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Wofür wir uns engagieren

Die EFVM ist eine Stiftung für Gefäßmedizin und Prävention.

Die moderne Hochleistungsmedizin hat maßgeblich dazu beigetragen, dass in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten die Lebensqualität und die Lebenserwartung auch von kranken Menschen zugenommen haben. Doch nicht alle Patient/innen haben Zugang zur Hochleistungsmedizin.

Um Zugang zu Hochleistungsmedizin zu erlangen, muß diese zunächst überhaupt angeboten werden. Die Gesundheitsversorgung eines Landes also, muß diese gewähren. Auch muß ein Krankenversicherungssystem existieren, um die zum Teil enormen Kosten zu decken. So wird schnell klar, daß der Zugang maßgeblich variiert zwischen Industriestaaten und sog. Entwicklungsländern.

Es ist allerdings ein Trugschluß, zu meinen, daß „Leben in einer Industrienation“ allein der Garant für Zugang zu guter Medizin ist. Dies spiegelt sich zum Teil in unterschiedlichen Erkrankungsraten in einzelnen Regionen Deutschlands wider. So ist die Herzinfarktsterblichkeit in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich zu den anderen Bundesländern überdurchschnittlich hoch. Trotz wissenschaftlich fundierter Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften werden Patient/innen auch in Deutschland nicht überall optimal und nach den Maßgaben des Goldstandards behandelt.

Verschärft wird die Situation

durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft in den Industrienationen. Damit nehmen die absolute Zahl degenerativer Gefäßerkrankungen sowie deren Folgen für lebenswichtige Organe wie Herz, Gehirn und Nieren zu.

Die EFVM setzt sich dafür ein, dass Menschen in ländlichen Regionen und außerhalb von Ballungsgebieten (= Non-Metropol-Regionen) Zugang und Teilhabe an universitärer Spitzenmedizin erhalten. Dafür gilt es, versorgungsmedizinische Strukturen zu schaffen und sichere Therapiepfade zu erarbeiten.

Im Rahmen des Engagements gegen Chancenungleichheit optimal medizinisch behandelt zu werden, fokussiert sich die EFVM auch auf internationale Gesundheitsprojekte.

Analog zum Non-Metropol-Ansatz für Deutschland liegt der Schwerpunkt hierbei auf der Verbesserung der Gesundheitsversorgung für Patient/innen in Low-Resource-Settings der Subsahara-Zone. Hier spielt die Mutter-Kind-Gesundheit eine zentrale Rolle.

Die EFVM engagiert sich darüber hinaus dafür, die Migrationsmedizin mehr in den Fokus der Patientenversorgung zu rücken.